Ab Montag startet Wonderpots bei Companisto um 500.000€ an Crowdinvestments einzusammeln. Wonderpots will mit seinem „Frozen-Yogurt“ Angebot eine gesunde Alternative zum traditionellen Speiseeis anbieten.
Woher kommt Wonderpots?
Die Idee selber geht auf den Dezember 2006 und einen USA-Aufenthalt zurück. Die Idee brauchte noch bis Ende 2010, bevor eine Skizze der Unternehmung feststand. Danach wurde Wonderpots 2011 von Björn Welter (man beachte den Hintergrund im Bereich Design) und Tomek Piotrowski (man beachten den Hintergrund im Bereich Kommunikation) offiziell gegründet. Mittlerweile verfügt das Startup über 2 Filialen in Berlin.
Wie steht es mit den Finanzen von Wonderpots?
Wonderpots konnte 2012 einen Umsatz von 1.000.000€ (keine Angaben zu Netto- oder Brutto) ausweisen.
Was will Wonderpots?
„Wir wollen Menschen glücklich machen!“ erklärt Björn Welter (Geschäftsführer) in der Pressemitteilung von Companisto. Wir von Gelthus werden das in naher Zukunft noch etwas genauer erfragen um herauszufinden, wie der Charakter der „urbanen Lounges“ am Markt aufgenommen wird.
Was bietet Wonderpots?
Wonderpots bietet den Direktverkauf seiner Produkte in 2 Geschäften, Lieferdienst (Berlin-Mitte) und Catering. Für den individuellen Konsum des „Frozen-Yogurt“ stehen über 50 Toppings, bzw. Verfeinerungsalternativen zur Auswahl. Abgerundet wird das Angebot durch Komplementärprodukte im Getränke- und Snackbereich.
Wie positioniert sich Wonderpots?
Durch zahlreiche PR- und Cateringauftritte, wohl unterstützt von der bluesparrow Agentur, ist die Marke bereits weitläufig bekannt und konnte schon Sylvie van der Vaart, Wolfgang Joop, Jean-Paul Gaultier, Franziska van Almsick oder Eva Padberg begeistern. Zusätzlich zeigt sich ein einheitlicher Markenauftritt im Internet, wie auch im Geschäft und beim Catering.
Vom Produkt her zielt Wonderpots auf qualitativ hochwertige Premiumprodukte, was sich durch eine Ausrichtung auf Bio-Produkte (nach der BIO EG-Öko-Verordnung) im Yogurt-Bereich und auf Fair-Trade Kaffee, von Coffee Circle, mit EG-Siegel zeigt. Innerhalb der Filialen und zur Produktion wird nur Ökostrom verwendet, Becher und Löffel sind biologisch abbaubar.
In welchem Markt bewegt sich Wonderpots?
Am ehesten lässt sich der Marktbereich von Wonderpots mit dem Eismarkt vergleichen (wobei keine Rückschlüsse auf Komplementärprodukte, bzw. Getränkekonsum getätigt werden können). Lt. Angaben von Wonderpots ist der deutsche Speiseeismarkt der drittgrößte der Welt mit einem Umsatzpotential von 3 Milliarden Euro innerhalb Deutschlands. Dieses Umsatzpotential sollte sich in die Bereich des Marken-/Industrieeis (aus dem Supermarkt etc.), gewerblicher Vertrieb (z.B. Wonderpots) und Softeis (erhältlich bei Fast-Food-Ketten) unterteilen. Der Infoverband der deutschen Markeneishersteller gibt den Marktanteil des gewerblichen Vertriebs mit 17% am Gesamtmarkt an.
Informationen zum Markteintritt von Wonderpots in den Industriemarkt liegen nicht vor. Der Eiskonsum (Industrie) selber ist in den letzten Jahren recht konstant geblieben und liegt im europäischem Durchschnitt im Mittelfeld, wobei in Eisdielen pro Jahr 1,6 Liter Speiseeis konsumiert werden.