Buchbesprechung: Die heimliche Medienrevolution

– wie Weblogs, Wikis und freie Software die Welt verändern von Erik Möller

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Im Rahmen des DBA habe ich mir aus Kufstein einige Bücher mitgebracht. Gestern schaffte ich es, das Buch „Die heimliche Medienrevolution“ durchzulesen. Dieses journalistisch geprägte Sachbuch behandelt die aktuelle Revolution in der Medienbranche, bzw. im kulturellen und sozialen Austausch untereinander.

Der Autor des Buches, Erik Möller, kommt hierbei eher aus der reinen IT Ecke (das Buch stammt aus dem Heise-Verlag…), was aber nicht bedeutet, dass sehr IT lastig schreibt. Das Buch selber startet mit guten Hintergrundinformationen zu der Bedeutung von Zensur und Schrift. Hierbei ist es auch sehr schön, wie er die Historie des Hypertextes beschreibt und zur Entwicklung des Massenmediums Internet überleitet. Hierbei ist mir erst klar geworden, dass der Begriff Blogs, von WebLogs kommt ;). Das Kapitel über Linux und seine Historie hätte man sich vielleicht sparen können, dafür ist der Bereich über die Blogosphäre sehr gut gelungen.

Begriff wie Trolle oder auch der Hintergrund hinter Schwarmintelligenz sind wirklich gut aufbereitet (S. 114ff). Die Betrachtung von Blogging als Journalismus (S. 131-152) ist auch recht gut gelungen und bietet auch einem Außenstehenden einen guten Einstieg in die Materie. Den Bereich der Wikis deckt der Autor im Kapitel „Der Netzwerk-Effekt“ zusätzlich ab. Gut hat mir hier die Beschreibung (S. 177ff) gefallen, wie und warum Wikis funktionieren und was es mit der sich selbstorganisierenden Gesellschaft auf sich hat.

Alles in allem gute Trivialliteratur, die man gut in 2-3 Stunden lesen kann 🙂

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