Boston Tea Party 2010 in Südafrika
(Bild von shine2010)
England gegen die USA klingt wie ein Fussballmatch der Superlative, wenn auch nur in seiner historischen Namensgebung. Doch auch das heutige Spiel im Royal-Bafokeng-Stadion in Rustenburg hatte historische Ausmaße. Der Engländer Gerrard wirbelte die USA sowas von auf, dass die Amerikaner nur zuschauen konnten. Durch seinen schlagartigen und wohl überlegten Einsatz gelingt ihm das erste Tor in der vierten Minute, schon steht es Einsnull. Doch wer meint, die USA würde sich dies gefallen lassen, irrt. Sofort stellten sich die Amerikaner auf ein sicheres Deffensivspiel um und blockierten den eigenen Kasten sehr erfolgreich. Wäre da nicht der fatale Ausrutscher des englischen Torwarts gewesen, der einen Kullerball wohl als verspätetes Unabhängigkeitsgeschenk präsentieren wollte, würden die Engländer in der Gruppe C nun drei Punkte haben.
Dempsey versengt das Tor zum Einseins und ab nun übernahm Rooney. Rooney im Konter, Rooney im Mittelfeld, Rooney in der Abwehr, der englische Wirbelwind schien der Fehler des englischen Keepers überhaupt nicht zu gefallen, was leider dazu führte, dass er sich eher die Zähne an der amerikanischen Abwehr ausbiss, als das er zu irgendetwas in der Lage war. Denn irgendwie wirkte er in den letzten Minuten sehr alleine auf dem Spielfeld. Endstand war dann auch das überraschende Unentschieden.
Tore haben geschossen:
- Gerrard (4. Minute) (England)
- Dempsey (40. Minute) (USA)
Karten haben bekommen:
- Gelbe Karte für Milner, Carragher und Gerrard (England)
- Gelbe Karte für Cherundolo, DeMerit und Findley (USA)