Duke Nukem Forever – kurzer Review des Spiels

Nach nur 12 Jahren (oder 14 Jahren, ich erinnere mich, dass ich schon 1997 gelesen habe, dass es eine Fortsetzung geben wird ;)) ist es heute soweit gewesen. Der Duke ist zurück. Und ich gehöre zu denen die es noch mitbekommen haben, wie der Duke damals gekündigt wurde. Was habe ich mich bei diesem Video gefreut (1998):

Der Trailer von 2001 hat mich dann doch etwas iritiert:

Und 2007 gab es nur noch ein Render-Trailer, ich hatte auch schon seit Jahren nicht mehr gespielt und dachte mir das ich auch nicht mehr spielen würden. Irgendwie passierte es dann im Jahr 2010, 3d Realms hatte die Entwicklung eingestellt und war pleite, dass das Spiel trotzdem angekündigt wurde (is klar). Nicht mehr nach dem Prinzip „When it’s done“, sondern nach dem Prinzip „When it’s Due Date“.

Irgendwie, man kommt ja auch in die Jahre, dachte ich, es würde mich nicht mehr interessieren. Aber zur Oberstufen- und Abiturszeit muss ich das Spiel wohl doch etwas stark gespielt haben. Kaum war die Demo offiziell herausgegeben habe ich intuitiv bei eBay einen Code für die Demo gekauft. Und das Spiel hat Spaß gemacht – nicht wegen der Grafik, sondern weil es einfach die absolut freizeitbezogenen Werte des Dukes hochhält. Das Release heute hatte ich aber schon wieder schnell vergessen.

Gestern war dann wieder so einer von diesen Tagen in einer Woche, wo der Tag am besten 36 Stunden hat und man nicht weiß, was man zuerst und was zu letzt macht (also eigentlich braucht man mal 3-5 Tage Urlaub). Dann sah ich plötzlich das heute das Datum der Daten war – nach nur 14 Jahren. Und wieder lief alles ganz intuitiv. Code kaufen, Downloaden, Heineken kalt stellen und warten. Ohne direkt darüber nachzudenken (so konditioniert auf DNF; die hätten ein Backgammon-Spiel auf den Markt bringen können, ich hätte es wahrscheinlich gekauft).

Pünktlich um 0:03 war es dann soweit – DNF liess sich starten… bzw. bat um ein paar Updates. So nach 14 Jahren kommt es auf ein paar Minuten auch nicht mehr an.
Also war es dann um 0:08 endlich soweit:

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie ist das Spiel (super, ist der Duke!). Grundsätzlich gibt es bestimmt Spiele mit besseren Grafiken, einer besseren Steuerung (hängt manchmal etwas, aber hey, sterben ist schon richtig schwierig in dem Spiel und ich Spiele nicht auf „Piece of Cake“) und „gruselige Gegner“ – dafür haben diese Spiele auch keine unnötige Darstellung von Gewalt (ich bin gespannt, ab wann das Spiel für den deutschen Markt angepasst wird), keine Darstellung vom Missbrauch von Drogen und Alkohol (gibt einen Bonuspunkt, wenn man Bier und Steroide gleichzeitig nimmt) und Frauen in Schulmädchenuniformen, bzw. Miniröcken (weiß jetzt nicht, ob es das braucht, schaden tut es aber nicht).

Zum Spielverlauf, ich bin leider immer noch im Casino, nachdem ich den Vorspann durchgespielt (ca. 20-25 Minuten), ein Mutterschiff der Aliens vom Himmel geholt (sehr tricky), einige Außerirdische wieder in den Himmel geschickt , einige Babes gerettet und verteidigt und meine Umgebung mit einem Miniaturauto erkundet habe. Letzteres war leider bisher der Tiefpunkt des Spiels (man kann den Pigcops damit vor das Schienbein fahren, ist ne ganz nette Animation 😉 ).

Was gut gelungen ist, ist der deutsche Synchronsprecher (auch wenn man ab und zu den Eindruck hat, dass er nicht direkt wußte, was er synchronisiert) – Bruce Willis rockt und paßt zum Duke. Zudem wurde auch nicht alles übersetzt. Ebenfalls ist die Story gut aufgebaut. Also kein reiner Shooter und auch nicht so trocken und verbissen. Herrlich leicht und angenehm von der Stimmung her. Der Vorspann tut sein übriges einen zu motivieren!

Was nicht gut gelungen ist, sind die Ladepausen wenn man gestorben ist.

Ein paar Screens (leider war ich sehr stark vom Spiel abgehalten… die Aliens haben die Babes entführt – eine Schande!):

Vorspann (Zusammenfassung von Duke Nukem 3D):

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