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Dark Matter in Galaxies: The Last Mystery

BeginnBeginn: 16. Oktober 2013

PlattformPlattform: iversity

UniversitätInstitut: SISSA

VeranstalterVeranstalter: Prof. Paolo Salucci

KategorieKategorie: Physik, Astronomie

StandortStandort: Italien

DauerDauer: 10 Einheiten

ZeitplanZeitplan: 1,5-12 Stunden/Woche

SpracheSprache: Englisch, Italienisch

ZertifiziertZertifiziert: JA

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“Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2014. Dies ist der MOOC über Antimaterie und Schwarze Löcher, der mit seinen zig Online-Teilnehmern versucht, fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt gibt es Dinge, die nie ein Mensch zuvor so richtig verstanden hat.“

Schon im Oktober letzten Jahres gestartet, auf 12 Kurseinheiten angelegt und noch immer in der Entstehung ist  Professor Paolo Saluccis Kurs: „Dark Matter in Galaxies: The Last Mystery“ von der „International School for Advanced Studies“ aus Trieste, Italien. Aktuell ist Chapter 10 verfügbar. Es stehen noch die Chapter 11 (The Stellar properties of galaxies) und Chapter 12 (Conclusions) auf dem Programm.

Der Kurs richtet sich an interessierte Wissenschaftler, die sich mit dem Forschungsschwerpunkt der schwarzen Löcher und Antimaterie beschäftigen möchten. Doktoranden sind hier wohl eigentlich der Zuschauerschwerpunkt. Vom Anspruchslevel her sollte man spätestens ab den fünften Kapitel über gewisse Grundkenntnisse im Bereich der Physik, bzw. der Astronomie verfügen um inhaltlich noch folgen zu können. Die Berechnungen in den höheren Kapitel sind auch eher für Fortgeschrittene geeignet. Informationen zum Astrophysics PhD-Programm sind hier zu finden.

Was auffällt ist, dass die erste Episode noch auf italienisch gesprochen wird. Dieses ist sogar eher positiv und schlägt sich in der Lebhaftigkeit des motivierten Redeflusses nieder und ist dank der englischen Untertitel, fast wie eine Web-TV Sendung. Dabei kommt positiv zum tragen, dass in den ersten Kapiteln virtuelle Exkurse in Galaxien vorgenommen werden und die Erklärungen bildlich unterstützt werden. Soweit so gut.

Was ist Parsec und wie entkommt man schwarzen Löchern?

Bei den darauf folgenden Berechnungen muss ich zugeben, dass ich diesen nicht mehr wirklich folgen konnte und mir das gesprochene Englisch mit starken italienischen Akzent das Lernen eher erschwerte, da dieses dann auch zwischen Englisch und Italienisch schwankte. Wenn der Professor ins Italienische zurückgefallen ist, dann war es wieder gut – das Hauptproblem ist in diesem Fall, dass der englische Untertitel sich nicht 100%ig mit der Sprache deckte, also ist es notwendig den Ton oder den Text auszumachen.  Inhaltlich muss ich sagen, dass ich mich ab dem siebten Kapitel eher auf die Quizzes fokussiert habe, da ich der Vorlesung nicht mehr wirklich folgende konnte. Was ich für mich mitnehme ist, dass ich nun endlich verstanden habe, was Parsec sind und wie man theoretisch schwarzen Löchern entkommen kann. Außerdem kann ich nun verschiedene Galaxien voneinander unterscheiden, was ja auch schon mal ein Fortschritt ist.

Insgesamt ist, insbesondere für die späteren Kapitel, ein so hohes Maß an Mathematik und ein passendes Verständnis dafür notwendig, dass man nur noch zuhört und über die Lebhaftigkeit der Erklärungen lächelt, ohne wirklich zu verstehen, worum es geht. Mir hat hier etwas, um mir geometrische Räume vorstellen zu können, der Mathekurs von Herrn Spannagel geholfen. Natürlich bietet der nicht die notwendige Mathematik in der Tiefe, sorgt dafür aber für die notwendige Auffrischung einer Grundkenntnisse.

 Prüfungstechniken:

Innerhalb des Kurses wurden verschiedene Prüfungstechniken und Prüfungsstufen integriert. Dabei ist der zu lernende Stoff eher unterschiedlich vom Umfang her und richtet sich, bei den Einsendeaufgaben, an Physiker und alle, die Physiker werden wollen.

Im Detail werden folgende Techniken genutzt:

  • Klausuren (abgelaufen)
  • Peer Review (abgelaufen)
  • Multiple-Choice Test (noch aktiv)

 

Mass-distributions-of-spirals-from-their-RCs-chapter-7-lesson-2-dark-matter-in-galaxies-iversity-mooc
Individual and Coadded Rotation Curves of Galaxies

Fazit:

Die Kapitel selber sind zum Teil kurz gehalten. Das Englisch ist eher eine Herausforderung. Die Schnitte sind sehr hart gesetzt und irritieren stark beim verfolgen der Inhalte. Der Inhalt selber macht, zumindest in den ersten Kapiteln, durchaus Spaß. Für die höheren Kapitel, wie zum Beispiel dem Vorstellen von Forschungsergebnissen im zehnten Kapitel, ist eine Grundbildung im Bereich der Astrologie und der Mathematik stark anzuraten. Positiv fällt im letzten Kapitel auch auf, dass hier so ziemlich alle Fehler der vorherigen Kapitel beseitigt wurden und es ab da, bei dem notwendigen Verständnis, sehr sehenswert sein wird. So hätte der ganze Kurs aussehen können, wobei auch die Tafelszenen einen guten Einblick in die Thematik liefern.

Was mir gefehlt hat sind die Präsentationen zum herunterladen (z.B. als PowerPoints/PDF) oder eine passendes Script. Beides hätte mir vielleicht geholfen, dem Thema besser zu folgen. Grundsätzlich sei auch darauf verwiesen, dass man Professor Paolo Salucci die Motivation für das Thema und auch seinen Kursteilnehmern durchaus anmerkt. Die Verwendung des Abschlusstests und der Klausuren scheint allerdings etwas chaotisch gewesen zu sein oder es sind noch einige Bugs im System.

Ansonsten muss ich aber sagen, dass mich der Kurs bei meinem kleinen Verständnis für das Reisen durch das Weltall, etwas weiter gebracht hat.

How-to-Mass-Model-a-rotation-curve
Für Fortgeschrittene: Berechnung der Massenmodelle der Rotationskurven von Galaxien

[button size=“large“ url=“https://iversity.org/courses/algorithmen-und-datenstrukturen“ text=“Bei iversity einschreiben.“]

Titelbild: NamensnennungKeine kommerzielle Nutzung Bestimmte Rechte vorbehalten von NASA’s Marshall Space Flight Center

Screenshots: Prof. Paolo Salucci’s „Dark Matter in Galaxies: The Last Mystery“

Ein Gedanke zu „MOOC erklärt Dunkle Materie und Schwarze Löcher

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