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Grundlagen des Marketing

BeginnBeginn: 14. April 2014

PlattformPlattform: iversity

UniversitätUniversität: Marcomedia University

VeranstalterVeranstalter: Prof.Oliver Szasz

KategorieKategorie: Design, BWL, Thinking

StandortStandort: Deutschland

DauerDauer: 4 Wochen

ZeitplanZeitplan: 3-7 Stunden/Woche

SpracheSprache: „Englisch“

ZertifiziertZertifiziert: JA

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Was ist eigentlich Design Thinking? Die Methode basiert auf der Annahme, dass Probleme besser gelöst werden können, wenn Menschen unterschiedlicher Disziplinen zusammenarbeiten, gemeinsam eine Fragestellung entwickeln, die Bedürfnisse und Motivationen von Menschen berücksichtigen, und dann Konzepte entwickeln, die mehrfach geprüft werden. Das Verfahren orientiert sich an der Arbeit von Designern, die als eine Kombination aus Verstehen, Beobachtung, Ideenfindung, Verfeinerung, Ausführung und Lernen verstanden wird. Dieser Kurs soll genau diese Grundlagen des Design Thinking vermitteln:

Kurzzusammenfassung:

Qualitative werden in diesem interdiziplinären MOOC die aus anderen Onlinekursen bekannten Grundlagen im Bereich Marketing, Design, Gamification, Story Telling und Design Art bestätigt, und zum Teil wiederholt. Zudem werden gute Standards aus anderen Online-Kursen bestätigt. Bezüglich des Standards konnte ich dieses bei den Quizzes bestätigen, welche sich auf einem vernünftigen Level halten und nachvollzogen werden können. Das Exemplar aus unserem Header ist vielleicht nicht das qualitativ beste, aber es gibt gut den Level wieder,  in welchem man zumindest lesen können muss, um die Tests zu bestehen – die anderen Fragen sind z.T. sehr passend auf die Kursinhalte ausgerichtet. Hierbei sind fachspezifische Ausprägungen in der philosophischen Ausprägung der Richtigkeit der Antwort natürlich, wenn es um qualitative Aussagen im Bereich Behavior geht und regen zum Denkprozess an.

Der Einblick in verschiedene Thinking Methoden ist also einen Detailblick wert – auch wenn man bei Thinking vielleicht an Werbung denken kann. 

Wie sieht der Kurs genauer aus:

Der Kurs ist interdisziplinär aufgebaut und zeigt dabei eine hohe Individualität, welche im Gesamtkontext Sinn ergibt. Die Darstellung wird dabei über die Kapitel besser und ganzheitlicher. Etwas schwieriger ist dagegen der Einstieg in diesen MOOC, der als interdisziplinärer Kurs verstanden werden kann und dabei in einzelne  individuelle Onlinekurse unterteilt ist, deren Gesamtkontext sich für Erststudenten eventuell nicht direkt erschließt. Ich hatte dabei manchmal das Gefühl, etwas verloren in den Übungen und Kapiteln zu sein.

Grundsätzlich hat die Macromedia University sich viel Mühe gegeben und ein buntes Potpourri zusammengestellt, welches in ihren Bereichen qualitativ vernünftige und verlässliche Inhalte kommuniziert.

Lobenswert ist die Integration der Quizzes, welche z.T. schön umfangreich sind und zum nachdenken anregen. Gegebenenfalls können hier „Menschen“- oder Verhaltenskenntnisse hilfreich sein, wobei der Way of Thinking einer gewissen Stringenz unterliegt.

Positiv fallen die Links auf, welche passende Verbindungen zu Evaluierungsmethoden, Designmethoden, UX und geschäftlicher Integration anbieten und dabei die grundlegende Qualität des Kurses bestätigen.

Gut gelungen ist das Arbeiten mit wiederkehrenden Elementen:

Die Box exemplarisch in den Vorspann zu integrieren ist mir zudem sehr positiv aufgefallen. Die Nutzung im Medium selber als Darstellungsmedium ist interessant. Teilweise hätte man sich mehr Details, bzw. Detailaufnahmen gewünscht. Hier geht auch im Bereich Full-HD mehr. Hier merkt man auch, dass sich die Darstellung im MOOC selber über die Zeit gut verändert:

Design-Thinking-BMW
Praxisintegration Designentwicklung/CI und Design Thinking am Beispiel BMW

Was schwierig sein kann, auch in Rücksprache mit anderen Teilnehmern, ist das Englisch, was vom naturell her German-English ist. Hier könnte ich auch mit Untertiteln leben und vielleicht macht das den Vortrag auch lockerer. Man merkt teilweise, dass die Dozenten Englisch persönlich in der Freizeit/dem Beruf aktiv (im Ausland) genutzt haben. In dem Rahmen sind mir allerdings Prof. Lars Grau und Prof. Thomas Stegmann aufgefallen, welche durch Ihre Präsentationen und Darstellung sehr positiv in Erinnerung geblieben sind. Das Englisch von diesen beiden Personen war in diesem Zusammenhang für mich sehr angenehm, was vielleicht ein Grund für die Präferenz gewesen sein kann. Bei den Aufnahmen selber merkt man etwas die Lernkurve und einige Verbesserungen in der Moderation und der Darstellung.

Gut gefallen hat mir der Abschluss des Kapitels „Problem Space, Wicked Problems“ mit der Lesson 4, welches ein sehr gute Medienintegration zeigt und ein perfektes, kurzes, knackiges und informatives Briefing darstellt. Man muss dazu sagen, dass die vorherigen Lessons eher schwierig sind.

Was wünschenswert ist, wäre eine stärkere Integration von OER Inhalten, bzw. der gesammelte Zurverfügungstellung der Inhalte des Kurses im Rahmen von Open-Educational-Resources (OER). Die dargestellten Grafiken sind zumeist gut aufbereitet und sind sehr gut verständlich. Hier kann OER die wissenschaftliche Teilhabe unterstützen.

Desing-Thinking-iversity-liebe-zum-detail-oer-nicht-als-reader
Problem Spaces, Wicked Problems; Design Thinking

Interessant ist noch ein kleiner Bug (oder Feature?), welcher wieder bei iversity auftrat.

Bei einem der Vorquizzes wurde ich (ich hatte das Quiz im ersten Anlauf ohne Fehler bestanden, ich weiß nicht, ob das der Grund dafür ist) direkt auf das nächste Kapitel weitergeleitet, ohne das ich das Video aus der Episode angezeigt bekommen habe. Damit wurde ich doch fast um einen guten Beitrag über Design Experiences von Früchten gebracht, welche ein gutes Beispiel für gefühlsorientiertes Design abgeben. Vielleicht kann hier der Flow noch verbessert werden.

Fazit:

Grundsätzlich super positiv und für die kurze Zeit, die man investieren muss, super informativ. Wenn man Design mag und man mit verschiedenen Charakteren und Sprachausprägungen keine Probleme hat, kann man einen Blick riskieren. Die Kapitel unterscheiden sich, je nach Lesson und Woche, z.T. stark.

Was ich mir gewünscht hätte, wären Folien oder Mitschriebe/Transkripte. Damit wäre es mir einfacher gefallen, mich aktiver mit dem Thema zu beschäftigen und die Inhalte besser aufnehmen und verstehen zu können. Das ist insbesondere vor dem Hintergrund interessant um zeitgleich sein aktuelles Wissen mit dem geforderten Wissen abzugleichen um besser erkennen zu können, was man direkt verstehen sollte oder kann und wo Wiederholungen eingeplant werden sollten.

Die Kurse „Algorithmen und Datenstrukturen“ und „Internationales Agrarmanagement“ zeigen hier, wie man es machen kann.

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