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Internationales Agrarmanagement

BeginnBeginn: 22. April 2014

PlattformPlattform: iversity

UniversitätUniversität: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

VeranstalterVeranstalter: Prof. Dr. Ralf Schlauderer

KategorieKategorie: Agrarwirtschaft, BWL

StandortStandort: Deutschland

DauerDauer: nicht angegeben

ZeitplanZeitplan: 6 Stunden/Woche

SpracheSprache: Deutsch und Russisch

ZertifiziertZertifiziert: JA

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Worum geht es in diesem Kurs? 

„Ziel des Kurses ist die Vermittlung von theoretischen Grundlagen für Entscheidungen in der Produktion und die anschließende Darstellung an konkreten Praxisbeispielen. Dabei befasst sich der Kurs vor allem mit dem Bereich der Beschaffung von langfristigen Produktionsmitteln wie z.B. Schleppern. Dabei wird die Frage behandelt, ob das langfristige Produktionsmittel gekauft oder besser gemietet werden soll. Am Beispiel solcher Fragestellung werden die theoretischen Grundlagen wirtschaftlicher Entscheidungen dargestellt und diskutiert. Im Anschluss werden die erarbeiteten theoretischen Grundlagen auf konkrete Praxisbeispiele angewandt. Die erzielten Ergebnisse werden aus der Sicht von Entscheidungsträgern erläutert und bewertet.Der Kurs verwendet zusätzlich Moodle. Für jedes Modul ist eine Diskussions- und Fragestunde in einem virtuellen Chatroom eingeplant, auf die alle Nutzer Zugriff haben.“

Wie wird dieses Vorhaben umgesetzt?

Ich sage es mal so: Ein Freund von mir ist Landwirt mit 100+ Hektar, Tierzucht und zusätzlicher Waldverpachtung. Die Probleme und Herausforderungen von denen er spricht, werden in diesem MOOC sympatisch und systematisch aufbereitet und dargestellt. Dabei wird z.T. der Zielgruppe mit positivem Humor begegnet. Es werden dabei die tägliche Probleme des Landwirtes und seiner Sozialisation besprochen. Das geschieht dabei nicht mit Bauernwitzen und Bauernweisheiten auf einem Level wie: „Melkt die Bäuerin die Kühe, hat der Bauer keine Mühe. :)“ sondern eher im praktischen Bereich (Drei Tore braucht der Bauer: Haustor, Hoftor, Traktor.).

Grundsätzlich werden in diesem Kurs betriebswirtschaftliche Grundlagen sehr vernünftig und mit einem dezidierten Tempo und einer passenden Praxisreflexion dargestellt. Der Kurs zeichnet sich (in seiner Anfangsphase – ich würde davon ausgehen, dass es so bleiben wird, was positiv für den Kurs ist) durch einfache und direkt verständliche Erklärungen aus, kein unnötiges Gerede und Buzz-Word-Bingo (Punkt).

Die notwendigen BWL Grundlagen, welche für die Bewirtschaftung von Agrarbetrieben notwendig sind, werden besprochen, erklärt, reflektiert und berechnet. Wer schon immer mal einen Bauernhof oder ein Agrarunternehmen durchrechnen wollte, ist hier auch gut bedient – Grundlagen werden praktisch für alle vermittelt. Die Hintergrundinformationen sind (u.a. mit Spezialkosten) direkt vom Fach.

Für die Kurse selber stehen weiterführende Unterlagen zur Verfügung. Es sind alle Informationen vorhanden, wobei die Folien teilweise sehr überladen sind und wirklichen Fließtext darstellen. Ein weitere Steigerung wären hier eine Trennung von Präsentationen und Script. Das die Präsentationen direkt zur Verfügung stehen ist allerdings sehr positiv.

Besonders macht diesen MOOC noch die russisches Version. Leider spreche ich eher kein Russisch, die Sprachqualität scheint aber sehr vernünftig zu sein (klingt besser als in der deutschen Version):

Hat etwas einen nicht so guten Eindruck gemacht? 

Ja, der Ton. Mit asynchroner Nachvertonung kann ich leben und ich bin wirklich ein Freund von Außenaufnahmen, aber es würde mich sehr freuen, wenn man den MOOC nicht nur auf russisch in guter-sehr guter Tonqualität hören könnte.

Da ich die Quizzes durch meine Erfahrungen aus Beruf und Studium lösen konnte, bin ich auch gut ohne Ton durch die Videos gekommen. Man merkt allerdings, dass das Team von der HS noch am Setup schraubt. Mal schauen, wann ein Funkmikro mit einem passenden Lavalier-Mikrofon zum Einsatz kommt.

Positiv nehme ich bei diesem MOOC mit, dass er auch von Studenten mitgestaltet wurde (Storyline im ersten Kapitel), wobei man die Nachvertonung merkt, aber ich bin mir sicher, die Studenten hatten ihren Spaß und das wirkt sich auch positiv auf die Videos aus.

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