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AllgemeinGestern hatte ich Zeit den neuen Hanse-MOOC, welcher bei uns bereits angeteasert wurde, auszuprobieren. Obwohl ich die empfohlenen 35-40 Minuten eingeplant hatte, ging es deutlich schneller. Zuerst muss ich sagen, dass sich auf der Webseite in den letzten Tagen einiges getan hat und man endlich […]
Arts MOOCsGestern hatte ich Zeit den neuen Hanse-MOOC, welcher bei uns bereits angeteasert wurde, auszuprobieren. Obwohl ich die empfohlenen 35-40 Minuten eingeplant hatte, ging es deutlich schneller.
Zuerst muss ich sagen, dass sich auf der Webseite in den letzten Tagen einiges getan hat und man endlich alle Informationen rund um das Team hinter dem HanseMOOC erhält, die man haben will. Zudem haben sich einige Kleinigkeiten am Design und dem Aufbau getan. Nach der Anmeldung am umgebauten Moodle-System konnte ich direkt mit dem ersten Kapitel starten.
Der Inhalt des ersten Kapitels:
Nach der obligatorischen Vorstellrunde der Hauptdozenten, was mich fast an die eigene Uni zurückerinnerte, ging es los mit der Geschichtsvorlesung. Es wurden die Grundlagen der Hanse, deren Entwicklung, Absichten, Motivation, Verstrickungen und die ersten Kriege besprochen und kurz andiskutiert – jeder Kurzbeitrag wurde dabei von einer Frage begleitet. Am Ende wurde noch in einem eigenen Beitrag auf das „Gewinnspiel“ verwiesen und eine „Preisfrage“ dafür gestellt.
Résumé:
Das Kapitel selber hat, bis auf einen gefühlten Hänger bei mir nach 15 Minuten, richtig Spaß gemacht und war sehr informativ (wie ein mittelalterlicher Kopierschutz bei Dokumenten aussieht, war mir bisher nicht bekannt). Ich habe insgesamt, mit Beantwortung der Quizfrage, 25-30 Minuten gebraucht. Die Fragen konnten alle normal beantworten werden, wenn man dem Videobeitrag aufmerksam verfolgt hat. Ansonsten war Google, bzw. Wikipedia, einmal mein Freund.
Der MOOC macht dabei bisher grundsätzlich Lust auf mehr, was mir daran aufgefallen ist, dass ich nach der Abschlussaufgabe gerne noch weitere Videos gesehen hätte. Aber das dauert nun wieder bis Freitag. Wir können gespannt sein, wie es weitergeht und ob die Qualitätsschraube noch weiter nach oben gedreht wird.
Im Schnellcheck:
Positiv:
Negativ:
Ich bin gespannt, wie es ab nächsten Freitag im HanseMOOC weitergeht.
Foto: Screenshot aus dem HanseMOOC
MOOC-Themenwoche des Stifterverbandes beginnt Exklusiv im Bildungskanal des Stifterverbandes auf YouTube findet vom 7. bis 11. April 2014 eine Themenwoche über Massive-Open-Online-Courses statt. Michael Sonnabend, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Stifterverbandes kündigt in einem Trailer an, dass es insgesamt zwei Kurzvideos pro Werktag zum Thema MOOCs geben […]
News PresseMOOC-Themenwoche des Stifterverbandes beginnt
Exklusiv im Bildungskanal des Stifterverbandes auf YouTube findet vom 7. bis 11. April 2014 eine Themenwoche über Massive-Open-Online-Courses statt. Michael Sonnabend, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Stifterverbandes kündigt in einem Trailer an, dass es insgesamt zwei Kurzvideos pro Werktag zum Thema MOOCs geben wird. In den insgesamt zehn Videos werden Personen wie Michael Gaebel von der European University Association, Christina Maria Schollerer (Co-Produzentin des MOOC „Future of Storytelling“), sowie Joachim Metzner, Karl Kornwolf, Paul Kim oder Sebastian Thrun zu hören sein und über die Chancen von MOOCs für die Bildung, die Herausforderungen für Hochschulen und weitere themenbezogene Fragen informieren.
Am Donnerstag, den 10. April 2014 wird um 11 Uhr ein Live-Hang-Out stattfinden, wo man als interessierter Zuschauer Fragen über den Twitter-Hashtag #moocwoche einbringen kann. Dort zu Gast werden Jörn Loviscach (FH Bielefeld) als MOOC-Pionier, Christina Maria Schollerer (FH Potsdam) als MOOC-Produzentin, Gregor Erkel (T-Systems) als Stimme aus der Wirtschaft, Sandro Gaycken (FU Berlin) als kritische Stimme von außen und Oliver Janoschka (Stifterverband) als Kenner des Szene zu hören sein.
Alle Videos werden wir nach erscheinen hier veröffentlichen:
Foto: stifterverband.info
Universität Bonn verlegt teile des Vorlesungsbetrieb ins Internet / Freiwillige gesucht Update: Freundlicherweise wurden wir darauf hingewiesen, dass wir wohl einem Aprilscherz aufgesessen sind. Viel Spaß beim lesen. Der Lehrbetrieb an der Universität Bonn steht nach seiner fast 200 Jahren vor einem grundlegenden konzeptionellen Neuanfang. […]
PresseUniversität Bonn verlegt teile des Vorlesungsbetrieb ins Internet / Freiwillige gesucht
Update: Freundlicherweise wurden wir darauf hingewiesen, dass wir wohl einem Aprilscherz aufgesessen sind. Viel Spaß beim lesen.
Der Lehrbetrieb an der Universität Bonn steht nach seiner fast 200 Jahren vor einem grundlegenden konzeptionellen Neuanfang. In den kommenden Jahren soll die universitäre Lehre Zug um Zug in eine Online-Plattform ausgelagert werden. Dazu werden bereits Flächen im neuen Hörsaalgebäude zu Filmstudios umgewidmet.
Indem die Universität Bonn nun Teile ihres bisherigen Präsenzunterrichts ins Internet verlagert, erhofft sich Professor Dr. Volkmar Gieselmann, Prorektor für Studium und Studienreform, Vorteile im universitären Wettbewerb: „Viele Studierende würden es heute schon bevorzugen, Vorlesungen über das Internet zu verfolgen. Das spart Wege und schafft damit auch mehr Zeit zum Lernen.“
Studieren vom Sofa aus
Dank moderner Smartphones könnten Studierende den Lernstoff dann jederzeit und an jedem Ort abrufen, der Internetempfang hat. Studieren im Café, in der Küche oder sogar vom Sofa aus wäre damit kein Problem mehr. Gieselmann ergänzt: „Nicht zuletzt lösen wir mit dem Tele-Learning auch endlich den Konflikt um die Anwesenheitspflicht, die von vielen Studierenden als nicht mehr zeitgemäß betrachtet wird.“
Den wahrscheinlich größten Nutzen zieht die Universität aber aus dem Umstand, dass MOOCs ohne große Hörsäle auskommen. Millionenbeträge, die ansonsten in kostspielige Neubau- und Sanierungsprojekte geflossen wären, können so in sinnvollere Kanäle geleitet werden, etwa in die Ausweitung der Qualitätssicherung, wie sie aktuell vom Wissenschaftsministerium angestrebt werden.
Statt in neue Säle wird daher in Bonn nun erst einmal in Studios investiert, in denen die Dozenten künftig ihre Vorlesungen abhalten werden. Dazu wurden kurzfristig Flächen im neuen Hörsaalzentrum umgewidmet, das derzeit in Poppelsdorf errichtet wird und das 2015 fertiggestellt werden soll. „Poppelwood“ heißt das bislang strikt intern gehaltene Projekt bereits auf den Fluren der Universitätsverwaltung.
Freiwillige gesucht
Für den Probebetrieb sucht die Universität Bonn noch Freiwillige. Studierende, die teilnehmen möchten, sollen sich unter kommunikation@uni-bonn.de unter Angabe ihrer Matrikelnummer, ihres Studienfachs und der Lehrveranstaltung, die sie für die Online-Kurse vorschlagen möchten, melden. Die Lehrveranstaltungen mit den meisten Nennungen werden dann als erste in das Programm aufgenommen.
Foto: Bestimmte Rechte vorbehalten von Darkroom Daze & anitacanita
In einem knapp siebenminütigen Video erläutert Joachim Metzner, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz, wie die Digitale Lehre die Institution Universität vor eine gewaltige Herausforderung stellt: Was heißt das für die Finanzierung von Bildung? Und was, wenn man künftig keine Hörsäle mehr braucht? Joachim Metzner, Präsident der Fachhochschule Köln und […]
VideoIn einem knapp siebenminütigen Video erläutert Joachim Metzner, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz, wie die Digitale Lehre die Institution Universität vor eine gewaltige Herausforderung stellt:
Joachim Metzner, Präsident der Fachhochschule Köln und Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen zeigt für den webTV-Kanal des Stifterverbandes verblüffende Perspektiven auf:
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ist eine konzeptionell arbeitende Organisation, die es sich als eingetragener Verein zur Aufgabe gemacht hat, strukturelle Probleme im Wissenschafts- und Hochschulbereich zu erkennen und zu lösen.
Foto: Screenshot
Ein Kommentar Neue Ideen setzen sich nicht dadurch durch, daß ihre Gegner überzeugt würden, sondern dadurch, daß diese aussterben. – Max Planck In einer Pressemitteilung der dpa wird Professor Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, wie folgt zitiert: Einige Professoren hätten sich „wie die Droschkengäule bei der Einführung […]
PresseEin Kommentar
Neue Ideen setzen sich nicht dadurch durch, daß ihre Gegner überzeugt würden, sondern dadurch, daß diese aussterben. – Max Planck
In einer Pressemitteilung der dpa wird Professor Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, wie folgt zitiert:
Einige Professoren hätten sich „wie die Droschkengäule bei der Einführung des Automobils“ gefühlt, als vor einigen Jahren das E-Learning erstmals seinen ersten richtigen Aufschwung erfuhr. Das Internet hätte aber bisher die Unis weder ersetzt noch revolutioniert, der prophezeite Umsturz wäre ausgeblieben. Kempen selbst meinte gar der Hype um Online-Seminare sei einer „Ermattung“ gewichen.
Ein solches Zitat kommt natürlich in der deutschen Presselandschaft an. Allein Online ist der Droschkengäulenvergleich mit bisher 1.390 Ergebnissen vertreten. Der meistzitierte in den sozialen Netzwerken ist aktuell bei Spiegel Online zu finden. Doch woran liegt es, dass sich E-Learning noch nicht in den Unis verbreitet? Ging es bei der 64. Jahrestagung des Deutschen Hochschulverbandes Ende März in Frankfurt doch gerade um die Chancen und Möglichkeiten von „virtuellen Lernwelten an der Universität„.
Liest man die dpa-Pressemitteilungen der Tagung, ist der ausbleibende Erfolg und die Ermattung bei Online-Lehre nicht wirklich verwunderlich.
„Uni muss unzeitgemäß sein, es ist die Unzeitgemäßheit, die sie attraktiv macht„, findet ein Germanistik-Professor aus Mannheim. Jochen Hörisch stellt nicht mal seine Vorlesungen ins Netz, damit auch Studenten sie hören können, wenn sie krank sind. „So schlecht war das nicht, was wir 2000 Jahre lang gemacht haben„, sagt er.
Woher kommt also der sicht- und lesbare Widerwillen gegen die neuen Techniken? Woher die zitierte Droschkengäulen-Mentalität und die daraus ableitbare Angst, durch neue Lernmethoden ersetzt zu werden?
„Digitale Lehrformate sind Mittel, nicht Inhalt universitärer Bildung“ – Professor Kempen
Lesenswert ist dazu eine weniger beachtete Pressemitteilung des Hochschulverbandes zu Chancen und Grenzen von MOOCs. Gerade hier ruft der Verband dazu auf, die voranschreitende Digitalisierung behutsam anzugehen. Massive Open Online Courses könnten zwar ein wichtiger Teil universitärer Lehre sein, sie dürfen aber nicht im Gegensatz zur traditionellen Lehre stehen. „Digitale Lehrformate sind Mittel, nicht Inhalt universitärer Bildung„, äußert Professor Kempen. Nicht im Gegensatz, aber auch nicht gleichauf, sondern eher eine untergeordnete Rolle als Lernmittel, wie ein Buch. Wer die Chancen von Online-Kursen so verkennt und einem neuen Medium so die Möglichkeit verbaut als fester Bestandteil universitärer Lehre anerkannt zu werden, sollte sich nicht wundern, wenn eine Veränderung des Lehrsektors eben länger dauert, als erwartet.
Online-Kurse seien nach Einschätzung des DHV insbesondere dazu geeignet, lediglich Faktenwissen zu vermitteln. „Das bloße Bereitstellen elektronisch abrufbarer Informationen ist allerdings noch keine akademische Lehre„, gab Kempen zu bedenken. „Digitale akademische Lehre bedarf vielmehr einer besonderen, zielgruppenspezifischen didaktischen Gestaltung„. Da nur eine Lehre, die sich ständig aus der Forschung erneuert, als wissenschaftliche Lehre bezeichnet werden könne, bedeute dies für Lehrformate wie MOOCs, dass sie in gleicher Weise wie Vorlesungen der ständigen Revision und Fortentwicklung unterliegen müssen.
Mit einer solchen Einschätzung liegt der wiedergewählte Präsident natürlich absolut richtig. Solange hierzulande jedoch Universitäten die in MOOCs gesammelten Creditpoints nicht anerkennen, ist auch eine ständige Revision und Fortentwicklung nicht notwendig und verständlicherweise auch nicht der Wille an einer abzuschließenden Teilnahme vorhanden. So stehen MOOCs und klassische wissenschaftliche Lehre eben doch im Gegensatz zueinander, da durch die Befürchtung lediglich zum Moderator zu verkommen, die Bereitschaft sich dieser Lehrmethode zu öffnen sinkt.
So ist es kein Wunder, dass hierzulande medial lieber mit Droschkengäulen argumentiert wird, während in den USA Präsidenten von Elite-Unis zu Online-Kursplattformen wechseln.
Mit der voranschreitenden Digitalisierung ist wie in der Pressemitteilung folgerichtig erwähnt, eben auch eine Veränderung des Berufsbilds des Hochschullehrers verbunden. Die Kompetenz, Medien wie MOOCs sinnvoll einzusetzen und sich als Lehrender in anderen Formen zu präsentieren ist eben notwendig. Natürlich gilt die grundgesetzlich verbürgten Freiheit von Forschung und Lehre, die auch die Lehrmethode umfasst. Sich jedoch derer Veränderung komplett zu verweigern wäre fatal. Die zeitaufwendige Konzeption und Herstellung eines sehenswerten und mitreißenden MOOCs ist außer Frage eine Herausforderung, doch auch hier verhält es sich nicht anders als mit einem gut vorbereiteten Unterrichtes in einer klassischen Vorlesung.
Hier sind einige Personen in Deutschland längst zu qualitativer und internationaler Größe herangewachsen. Die Lehrenden, die sich der neuen Technik bisher nicht verweigert haben, bestätigen die positiven eigenen Erfahrungen und den interessanten neuen Umgang mit Studierenden. So gilt halt auch hier:
Wer Wissen vermitteln möchte, muss sich selber Wissen aneignen, eben auch über neue Methoden der Wissensvermittlung.
Foto: Bestimmte Rechte vorbehalten von saikofish & michèle 69600
Was bedeutet es, im digitalen Zeitalter zu lernen? Revolutionieren MOOCS die Rolle der Lehrenden? Da die Schüler die Möglichkeit haben, die meisten Informationen im Internet zu finden, müssen die Lehrenden ihre Rolle als zentraler Informationsknoten und Wissensquelle überdenken, sie müssen den Kontext zum Wissen herstellen […]
VideoWas bedeutet es, im digitalen Zeitalter zu lernen? Revolutionieren MOOCS die Rolle der Lehrenden?
Da die Schüler die Möglichkeit haben, die meisten Informationen im Internet zu finden, müssen die Lehrenden ihre Rolle als zentraler Informationsknoten und Wissensquelle überdenken, sie müssen den Kontext zum Wissen herstellen und Studierenden notwendige kritischen Fähigkeiten beibringen, um die neuen Chancen richtig zu nutzen.
George Siemens, kanadischer Lerntheoretiker und Begründer des Konnektivismus, ist Leiter des „Learning Technologies Centre“ an der Universität Manitoba in Kanada. Er erklärt in einem sehenswerten, knapp vierminütigen Video für die World Innovation Summit for Education (WISE) die neuen Rollenmodelle im Lernprozess:
WISE ist eine internationale, multi-sektoralen und handlungsorientierte Plattform für Innovationen in der Bildung, die Personen verbindet, neue Ideen fördert und erfolgreiche Initiativen erkennt und unterstützt
Foto: Screenshot
Rolf Schulmeister veröffentlicht ein MOOC-Buch Unter der Herausgeberschaft von Prof. Dr. Rolf Schulmeister vom Zentrum für Hochschul- und Weiterbildung der Universität Hamburg wurde nun ein MOOC-Buch im Waxmuth-Verlag veröffentlicht. Zusammen mit zwölf weitere Autorinnen und Autoren beleuchtet er Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken von […]
Literatur MOOC mit...Rolf Schulmeister veröffentlicht ein MOOC-Buch
Unter der Herausgeberschaft von Prof. Dr. Rolf Schulmeister vom Zentrum für Hochschul- und Weiterbildung der Universität Hamburg wurde nun ein MOOC-Buch im Waxmuth-Verlag veröffentlicht.
Zusammen mit zwölf weitere Autorinnen und Autoren beleuchtet er Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken von Massive Open Online Courses (MOOCs) und schätzt die Bedeutung dieser Entwicklung ein. Die Publikation stellt Erfahrungsberichte und Beispiele aus deutschen Hochschulen oder mit deutscher Beteiligung vor und reflektiert das Phänomen der MOOCs unter didaktischen, historischen und bildungspolitischen Aspekten.
Auf den 276 Seiten beschreibt Schulmeister die Chronologie der MOOC-Entwicklung von den ersten offenen und kostenlosen Kursen bis hin zu den neuen Geschäftsmodellen. Burkhard Lehmann versucht das Fernstudium mit den digitalen Massenseminaren zu vergleichen, Jörn Loviscach diskutiert die Verwendung von MOOCs für Blended Learning und Christoph Meinel berichtet über die Kurse, die bisher am Hasso-Plattner-Institut gelaufen sind.
Die ergänzende Literatur, Tabellen und Grafiken runden diese Sammlung ab und schaffen bei unserem ersten querlesen einen guten Überblick über die aktuelle Situation von Online-Kursen vor allem im deutschsprachigen Raum.
Der Waxmann-Verlag stellt die Publikation als kostenpflichtige Printausgabe (37, 90 Euro) und als kostenfreies PDF-Dokument zur Verfügung.
[button size=“large“ url=“http://www.waxmann.com/fileadmin/media/zusatztexte/2960Volltext.pdf“ text=“Buchdownload als PDF (11.10 MB)“]
Fotomontage: Rolf Schulmeister, uploaded by Michael Reschke / Titelblatt Waxmann Verlag GmbH
Open Education Europa veröffentlicht Zahlen Die Europäische Kommission hat anhand einer Grafik ein „European MOOCs Scoreboard“ entworfen. Es zeigt laut eigener Aussage das große Potential welches europäische Bildungsinstitutionen noch in der Welt der MOOCs haben und visualisiert die bisherigen erstellten MOOCs der europäischen Länder. Ebenfalls […]
NewsOpen Education Europa veröffentlicht Zahlen
Die Europäische Kommission hat anhand einer Grafik ein „European MOOCs Scoreboard“ entworfen.
Es zeigt laut eigener Aussage das große Potential welches europäische Bildungsinstitutionen noch in der Welt der MOOCs haben und visualisiert die bisherigen erstellten MOOCs der europäischen Länder. Ebenfalls zeigen sie das aktuelle Wachstum des Online-Angebotes seit September 2013 bis März 2014. Nach Aussage von Open Education Europa gibt es bisher erst 458 Massive Open Online Courses.
Sie teilen die MOOCs in die acht Bereiche Humanities, Natural Science, Science & Technology, Social Sciences, Applied Sciences, Business, Mathematics & Statistics und Arts.
Dieser Grafik zufolge führt aktuell „Wissenschaft und Technologie“, mit ungefähr 120 MOOcs. Die wenigsten Online-Kurse gibt es bisher in den künstlerischen Bereichen mit ungefähr 20 Angeboten.
Als Quelle beziehen sie sich auf die 19 Anbieter Coursera, EDX, Canvas, CourseSites, Novoed, Standford University, P2PU, Open learning, Open2Study, Education MongoDB, Janux, High Tech High, Complexity Explorer, Rwaq, OER University, Google, Kaikeba, REL2014 und Udemy.
Wer mehr über die Auswertung erfahren möchte, findet diese im Open-Education-Blog.
Die Grafiken stehen alle unter einer CC-BY 3.0 – Lizenz.
[button size=“large“ url=“http://www.openeducationeuropa.eu/sites/default/files/Scoreboard_A4.pdf“ text=“Download als DIN A4 (2.80 MB)“]
Wie wirken sich MOOCs in der Pädagogik am Beispiel des United Kingdom aus? The phenomenon of Massive Open Online Courses, or MOOCs, has attracted a great deal of reportage, debate and research over the past two years. One area, however, has been noticeably under-represented in […]
LiteraturWie wirken sich MOOCs in der Pädagogik am Beispiel des United Kingdom aus?
The phenomenon of Massive Open Online Courses, or MOOCs, has attracted a great
deal of reportage, debate and research over the past two years. One area, however,
has been noticeably under-represented in these discussions: pedagogy. As learning and
teaching in higher education continues to be high on the agenda of UK governments,
higher education providers and policy makers alike, it is vital that this aspect of one of the
most significant developments in higher education in recent years receives attention. This
report provides an excellent starting point. – Philippa Levy
Siân Bayne und Jen Ross von der University of Edinburgh haben einen 76-seitigen Bericht über die pädagogische Situation von und mit MOOCs im Vereinigten Königreich erarbeitet.
Sie liefern eine Zusammenfassung welche Arten von MOOcs aktuell im Vereinigten Königreich angeboten werden, welche Bedeutung es hat einen MOOC zu koordinieren und auszuarbeiten und welche Erwartungen und Erfahrungen Studierende an und mit Online-Kursen haben.
Das am 06. März 2014 veröffentlichte Dokument wurde an der Higher Education Academy präsentiert und ist vor allem an Pädagogen adressiert. Für Lehrende und Unterrichtende im akademischen Bereich gab es nach Meinung der Autoren für den englischsprachigen Raum bisher keine zufriedenstellende Zusammenfassung der letzten Jahre. Das komplette PDF kann man auf den Servern der HE Academy runterladen:
[button size=“large“ url=“http://www.heacademy.ac.uk/assets/documents/elt/HEA_Edinburgh_MOOC_WEB_240314.pdf“ text=“PDF Download (6.00 MB)“]
Jörn Loviscach, Professor für Ingenieurmathematik der Fachhochschule Bielefeld und Editor-in-Chief des c’t Magazins für Computertechnik erklärt in einem vierzig Minuten dauernden Vortrag die Chancen und Risiken für die Hochschulweiterbildung durch MOOCs. Der Vortrag, den Loviscach am 26. März 2014 an der HU Berlin gehalten hat, beinhaltet eine […]
VideoJörn Loviscach, Professor für Ingenieurmathematik der Fachhochschule Bielefeld und Editor-in-Chief des c’t Magazins für Computertechnik erklärt in einem vierzig Minuten dauernden Vortrag die Chancen und Risiken für die Hochschulweiterbildung durch MOOCs.
Der Vortrag, den Loviscach am 26. März 2014 an der HU Berlin gehalten hat, beinhaltet eine kleine Einführung und Geschichte zu den seit 2008 stattfinden Lernmodell der MOOCs, den aktuell beliebtesten Plattformen und den fehlenden Netzwerkeffekten sowie den eventuell noch nicht erschlossenen Vorteilen der daraus entstehenden Massive Data. Er erläutert die Zertifizierung und die Geschäftsmodelle der Plattformen um universitäre Credits zu bekommen.
Als Beispiel verwendet er die Prüfungen der iversity-MOOCs mit einer aktuellen Prüfungsgebühr von 129 Euro. Er hinterfragt die Wortwahl „MOOC“ und kommt zum Schluss, dass die aktuelle Definition eher schwammig ist. Für Produzenten erläutert er die Förderprogramme, die aktuelle finanzielle Situation und vergleicht diese zwischen den USA und Deutschland. Für ihn sind MOOCs aktuell reine Reputationsmaßnahmen der Universitäten die, wenn man sie zertifiziert haben möchte, eben doch nicht Open sind sondern Gebühren kosten. Für ihn erfreulich aber auch kritisch betrachtet ist die Finanzierung von MOOCs mit und von Firmen, da Firmen bei der Produktion dann den Mehrwert einer Universität hinterfragen. Insgesamt sei das Thema der plattformbasierenden Online-Kurse aber noch eher nicht bekannt.
Auch bei seiner Umfrage Ende 2013 unter seinen lokalen Bachelor- und Master-Studierenden ergab sich, dass das Thema MOOCs eher noch unbekannt ist.
Alles in allem sind die 40 Minuten die sich an den Fragen „Was ist das?, Wer bezahlt das?, Wer nimmt teil? und Was bedeutet das für uns?“ orientieren ein guter Einstieg in die Materie der MOOCs.